Mittwoch, 23. Dezember 2015

BAG MAS BUAM (Abel Tasman)

Abel Tasman, „LOS BAG MAS BUAM“!!!

Und zack es wird Zeit für den nächsten Blogeintrag...
Nachdem Calvin und meine Autoprobleme geregelt waren, wollen wir Freitag dann Richtung Abel Tasman fahren, doch schnell wird klar das dies nicht schnell gehen wird, da unser Auto nicht anspringt.
So rufen wir die Werkstatt an, da wir mal wieder die Sorge haben, das es was ernsteres sein könnte, also kommen 2 Mechaniker.
Dann die Überraschung, sie drehen den Schlüssel um und das Auto läuft wieder... wie durch ein Wunder, so können wir doch noch pünktlich los (+1 Stunde).
Leon, Vale, Matteo und ich wollen zudem auf dem Weg immer wieder bei Farmen anhalten und nach Jobs im Januar fragen, einen Job finden wir trotzdem nicht...
Der guten Laune macht es keinen Abbruch, weil der ABEL TASMAN COAST WALK auf uns wartet.
So halten wir noch in einer kleinen Stadt, um dort die letzten Sachen gemeinsam zu planen, gegen 10 Uhr Abends geht es dann los nach Marahau, dort schlafen wir dann mal wieder auf einen Campingplatz.
Am nächsten Morgen stehen wir gegen 8:00 Uhr auf und fahren mit den Autos zum Startpunkt des Abel Tasman Coast Walk, gegen 10:15 Uhr geht es endlich los...

Tag vor dem Abel Tasman Walk (matteo und ich)




...und es war Atemberaubend, wir haben nicht oft genug gesagt, das wir „so was schönes wohl noch nie in unserem Leben gesehen haben“.
Man kann die Tage sehr gut zusammenfassen, so liefen wir in 4 Tagen immer zwischen 12-19 km am Tag, dabei machten wir immer wieder pausen an unfassbar schönen Stränden und an einer Quelle, die mein Highlight war.
Die Quelle hat den passenden Namen: „Kleopatra Pool“, es ist wahnsinnig schön, so hat man eiskaltes und klares Wasser, die Quelle ist mitten im tiefen Wald. Wenn man vor Ort ist fühlt man sich wie im Paradies, als ob alle Probleme auf einmal verschwunden sind, einfach wunderschön.
Man hat eine „Wasserrutsche“ und einen kleinen Felsen von wo man ins Wasser springen kann.
Zu den Stränden kann man auch nur wunderschönes erzählen, so ist das Wasser immer Kristallklar, es gibt absolut keinen Müll am Strand, das Wasser ist sauberer als jedes andere Meerwasser was ich je gesehen habe, es ist einfach unbeschreiblich.
Vor allem fand ich die Vielfältigkeit des Abel Tasman beeindruckend, so hat man neben den traumhaften Stränden, tiefsten Wald (man fühlt sich als ob man im Regenwald wäre), dazu immer wieder wunderschöne Bäche, Quellen, viele Vogelarten, Robben...
Alles in allem waren die 4 Tage wohl das schönste was ich bisher hier erlebt habe!
Von der Natur her war es das absolute Highlight und mit den 4 anderen Jungs ging das Stundenlange Wandern auch schnell um.
Lasst euch von den Bildern überzeugen!!!
Mehr wüsste ich jetzt auch nicht zu schreiben, wir feiern mein erstes Weihnachten im Sommer in einem Hostel und werden uns dort, von dem doch sehr anstrengenden Walk, mit 1-2-3 Bierchen die Tage versüßen (also Leon, Matteo, Vale , Calvin und ich).
Zudem werden Calvin und ich am 23. Dezember noch in Star Wars 7 gehen.

PS.: Das Wetter hier ist wunderbar, so haben wir beim Wandern jeden Tag um die 25-29 °C gehabt, bei strahlender Sonne, es war genau das richtige nach einer Woche zum vergessen...
Nur die Weihnachtsstimmung will nicht aufkommen...

Cheers euer Mauriz !!!

PS.: der Matteo hat ein kleines Youtube Video zum Abel Tasman gemacht schaut es euch doch mal an:
 https://www.youtube.com/watch?v=jhA0ZxptLMY&feature=youtu.be

Ich beim wandern...

Abel Tasman Coast Track ... der Anfang

Abel Tasman
Abel Tasman




Vale, Calvin, ich, Matteo, Leon nach dem wandern...
Abel Tasman
Abel Tasman
Abel Tasman


Calvin, ich, Vale
Robbe
Kleopatra Pool
Abel Tasman
Abel Tasman


Kleopatra Pool (Rutsche)
Calvin und ich
Gruppenselfie mit Ausblick


Erstes Gruppenfoto beim Beginn des Walks
Calvon und mein Zuhause für 3 Nächte
Bis bald!!!

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Wie das Leben so spielt...

Das Leben in Richmond und Nelson
Wo soll ich anfangen ich bin mir nicht sicher ob viel passiert oder wenig passiert ist...
So beginn ich jetzt mal...
Nachdem Calvin, Matteo und ich und bei der AWF angemeldet haben, hatten wir schon einen Tag später eine zusage für einen Job in einem Kühllager. Was unser Job ist, ist eine gute Frage das wissen wir auch nicht so genau. So werden wir viel für dummes rumstehen bezahlt, doch manchmal bekommen wir auch Aufgaben, diese sind alle sehr leicht, man kann auch sagen für dumme.
Es ist nur manchmal anstrengend wenn man schwere Sachen tragen muss.
Ups jetzt hab ich vergessen zu schreiben was wir dort eigentlich tun, wir bauen mit einem Bauunternehmen ein Kühllager komplett aus um es dann wieder mit einer moderneren Technik auszustatten (also komplett alles neu einbauen).
Unsere Arbeitszeiten sind variabel, die einzige konstante ist das wir immer um 7:00 Uhr morgens beginnen, „offiziell“ fertig sind wir dann um 16:30 Uhr, allerdings kommt es auch schon mal vor das wir bis 18:00 Uhr oder nur bis 15:30 Uhr arbeiten. Zum Glück bekommen wir aber die Überstunden bezahlt.
Ja und so sind dann auch recht schnell 2 Wochen vergangen, nun haben wir 3 Tage frei und dann arbeiten wir noch einmal 4 Tage und dann ist dieser Job auch schon um.
Ansonsten gibt es nicht sonderlich viel zu erzählen wir leben zur Zeit in einer „Wohnwagensiedlung“ und es ist so wie es Trailerpark beschreibt... also wunderschön (hust hust).
Aber wir bezahlen nur 53.33$ die Woche daher ist das schon okay.
Dann haben wir noch das Nachtleben von Nelson unter die Lupe genommen und festgestellt das es doch wirklich sehr geil ist.
Ach was ich jetzt ganz vergessen habe zu erzählen unsere Gruppe wächst, so arbeiten wir noch mit Leon und Vale (Valentin) und verbringen mit ihnen so die Tage hier da sie mit uns arbeiten und wir uns verdammt gut verstehen. So steht schon fest das wir alle einmal Matteo besuchen, wir die zwei in Dortmund und sie uns in Wuppertal.
Ja und das war es auch schon, war dann doch nicht so viel zu berichten aber wenigstens ein kleines Update für euch !!!
Nach 2 Wochen hatten wir dann genug von unserem Campingplatz und leben zur Zeit umsonst auf einem anderen Campingplatz...

Bei der Arbeit...      
 
Unser Arbeitsplatz



Wie das Leben so spielt...
Nach 3 Monaten war es dann so weit, unser Auto ging an einem sehr bescheidenen Tag kaputt. Es passte irgendwie zum Tag, dass auch an diesem Tag unser Auto kaputt ging. Aber fangen wir von vorne an:
6:30 Uhr: Unser Wecker klingelt, nach 4 Tagen frei fällt es uns auffällig schwer aufzustehen, dennoch packen wir es um 7:00 Uhr bei der Arbeit zu erscheinen...
7:04-7:15 Uhr: Die Kollegen kommen wie immer mit etwas Verspätung auf. Der „Chef“ schaut uns verdutzt an und fragt was wir bei der Arbeit tun. Und sagt das sie nicht weiter auf unsere Hilfe angewiesen sind und ob wir denn keine SMS von Colin oder Warren (die Chefs) bekommen hätten?
Dies haben wir natürlich nicht, so erfahren wir von einem „Chef“ mitgeteilt das wir entlassen sind...
7:20 Uhr: Ich bekomme eine SMS von Al, das er einen Job für „uns“ bis Ende der Woche hat. So fahren wir Richtung AWF in Nelson...
7:40 Uhr: Wir kommen bei der AWF an und werden enttäuscht so ist der Job nur für eine Person gedacht, so geben Matteo, Calvin und ich unsere Arbeitsschuhe, Sicherheitsweste und Helme ab und beantragen unser Holiday Pay, da wir entscheiden nicht mehr weiter in Nelson zu arbeiten, Leon und Vale behalten erst mal alles da sie nach Silvester wieder nach Nelson wollen....
8:00 Uhr: Frühstück
8:30 Uhr: Matteo, Calvin, Leon, Vale und ich entscheiden verschiedene Farmen ab zu klappern und nach Arbeit bis zum Wochenende zu fragen, da wir am Wochenende den Great Walk am Abel Tasman machen werden!
9:00 Uhr: Nach der ersten Absage, wollen wir zur nächsten Farm fahren...
9:10 Uhr: Calvin sagt: „Mauriz Mach die Musik aus unser Auto zieht nicht mehr!!!“, so müssen wir das Auto ca. 500 Meter später an den Rand fahren und können nicht mehr weiter fahren!
10:00 Uhr: Nachdem Leon und Vale ein Abschleppseil von einer Werkstatt besorgt haben werden wir von ihnen in die nächste Werkstatt gefahren, Calvin und ich vermuten das schlimmste und gehen von einem Totalschaden aus...
11:00-17:00 Uhr: Wir verbringen den Tag am Strand in Nelson und versuchen uns von dem Auto und Job Chaos abzulenken, in der Zeit spielen wir mit einer Grundschulklasse aus Nelson Basketball und Fussball...
17:30 Uhr: Calvin und ich gehen nochmal zur Werkstatt um zu fragen wie es mit unserem Auto aussieht, so bekommen wir die freudige Nachricht, dass Benzinpumpe kaputt war, der Mechaniker schätzt, das wir 300-400$ zahlen müssen, Calvin und ich sind erleichtert!
18:00 Uhr- Ende des Tages: Wir essen und gehen schlafen und sind erleichtert!

Nächster Tag
9:00 Uhr: Wir bekommen die Nachricht das Auto ist fertig, so holen wir es ab... der Schock kommt kurz darauf, der Preis für die Reparatur beläuft sich auf 635$ und nicht auf die 300-400$ von denen wir ausgegangen sind....
9:30 Uhr: Calvin und ich sind dem entsprechend schlecht gelaunt nach dem Totalschaden für unser Portemonnaie, nun fällt uns auf, dass nun unsere Benzinanzeige nicht mehr funktioniert so fahren wir wieder zur Werkstatt die uns zum Glück sagen, dass sie unser Auto am nächsten Tag machen werden und es uns nichts kosten wird weil es ihr Fehler war...
12:00 Uhr- bis Ende: Wir liegen nur im Bett von unserem Auto und schauen „How I met your mother“, da es draußen strömend Regnet...

Heute (17.12.2015)
7:30 Uhr: Calvin und ich bringen unser Auto wieder zur Werkstatt um unsere Benzinanzeige reparieren zu lassen.
8:30 Uhr: Wir geben das Auto ab und fahren in die Mall um auf das Auto zu warten da die Reparatur nur eine Stunde dauern wird...
9:30 Uhr: Nach einer Stunde holen wir es ab und Frühstücken erst mal mit Matteo, Leon und Vale zusammen...
13:37 Uhr: Ich beende meinen Blogeintrag und freue mich aufs Wochenende, 4-5 Tage wandern, Fotos werden Folgen!

Cheers Mauriz


Klappe die erste

Calvins neue GoPro bei Ebbe ausprobieren
Klappe die dritte... 








v.li.na.re. Vale, Calvin, meine Persönlichkeit, Matteo und Leon

Beim Abschleppen....


Sonntag, 29. November 2015

Von Dunedin → Blenheim → Nelson

Lang lang ist es her das ich mich hier gemeldet habe, dass hat aber auch einen einfachen Grund es ist nicht unglaublich viel passiert, aber irgendwann muss ich ja auch nochmal was schreiben !

Wie im Blog vorher geschrieben, beginnen Calvin und meine Persönlichkeit unsere Jobsuche, nach 1 Tag bekommen wir die erste zusage von einem Working Hostel (ein Working Hostel ist ein Hostel das einem Jobs vermittelt) in Blenheim, der kleine Haken an der Sache ist, dass Blenheim im nördlichen Teil der Südinsel ist und wir uns im südlichen Teil der Südinsel aufhalten, nach ca. 3 Minuten entscheiden wir uns den Trip auf uns zu nehmen und fahren in 8 ½ Stunden in den Norden nach Blenheim.
Dort angekommen und ziemlich fertig von langen Autofahrt, freuen wir uns nur darauf das wir am nächsten Tag einen Job haben.
Dieser Hoffnung wird allerdings schnell ein Strich durch die Rechnung gemacht da der Job anscheinend doch schon wieder weg ist, so gehen wir recht frustriert, ohne wirklich zu wissen was wir von diesem Hostel halten sollen, schlafen.
Am nächsten Morgen gehen wir direkt zur Hostelchefin und fragen nach einem Job, bis zum Abend hören wir nichts von ihr.
Gegen 21 Uhr meldet sie sich dann auch und sagt sie hat einen Job für uns, unsere Laune steigt Automatisch ins unermessliche.
So gehen wir recht früh schlafen und sind gespannt auf unseren ersten Arbeitstag...

Der erste Arbeitstag beginnt um 8 Uhr in der früh auf einer Weinfarm (Isbel Estate), wir werden kurz eingewiesen was wir machen müssen und dann geht es schon, am ersten Tag wird nur Budrubbing gemacht, d.h man muss immer das „Unkraut“ von den Reben abmachen, es ist ein harter Job da man um die 8 Stunden in gebückter Haltung laufen müssen, ab und zu gibt es zur Abwechslung noch Wirelifting, dabei kümmert man sich darum, dass die Weinreben gerade nach oben wachsen, diese Aufgabe ist bei weitem angenehmer als Budrubbing.
Als wir Abends zuhause ankommen wird uns gefragt ob wir am Tag darauf Matteo mitnehmen können weil er noch kein Auto hat dort aber auch eine Arbeitstelle hat, wir sagen natürlich zu.
So lernen wir Matteo kennen ein absolut bescheuerter Typ aber unglaublich nett und lustig!
Wir verstehen uns super und so entscheiden wir das wir die nächste Zeit zusammen reisen werden.
Leider sind wir nach 2 Wochen Arbeitslos da es in der Nacht Frost gab und ca. die Hälfte aller Weinpflanzen gestorben sind, zudem hat unser Contractor Stress mit dem Management.
Was uns dabei am meisten stört das wir nur 6 Tage gearbeitet haben, allerdings 2 Wochen angestellt waren.
So werden wir von Tag zu Tag unzufriedener, wir fragen täglich nach einem Job, uns wird aber immer gesagt sie hat keinen, dennoch kommen täglich neue Travler in unser Hostel die mit einem Job gelockt werden.
So sind wir immer mehr Arbeitslose und sitzen zum Teil mit 15 Leuten im TV-Raum. Langsam aber sicher stellen alle fest das dieses Workinghostel unglaubliche abzocke ist, so entscheiden fast 20 Leute am nächsten Wochenende abzureisen da alle keinen Job mehr haben, allerdings die Wochenmiete trotzdem zahlen und sich niemand drum kümmert das wir neue Jobs bekommen.
So entscheiden Calvin, Matteo, Marcel (Marcel haben wir auch dort kennen gelernt) und ich, dass wir unser Glück in Nelson versuchen.

So düsen wir zu viert Freitag morgens von Blenheim nach Nelson.
Doch die fahrt entpuppt sich als Horror fahrt für mich und Calvin (Matteo hatte sich in der zwischen zeit ein Auto gekauft), die Strecke ist unglaublich Hügelig und wir merken nur das unser Auto sehr damit zu kämpfen hat, so fahren wir die Berge nur mit 20 Km/h hoch, weil unser Auto nicht mehr zieht.
Nach 1 ½ Stunden Autofahrt sind Calvin und ich erst mal froh das wir Nelson erreicht haben, so steuern wir die nächste Autowerkstatt an. Sie helfen uns sofort und sagen, dass alles normal am Auto ist und geben und zeigen und Tricks, damit unser Auto an Bergen wieder zieht. Um ehrlich zu sein wird uns die Automatikschaltung erklärt, da wir uns nie damit wirklich auseinander gesetzt haben.
Viel wichtiger ist jedoch das unser Auto nach wie vor fährt.

Nun beginnt für uns vier die Suche nach einem Ort wo wir die nächste Woche schlafen können, die Wahl fällt auf einen Holidaypark direkt am Strand, wir buchen dort ein Bugalow, da Campen im Auto teurer wäre.
Die nächste Woche sind wir recht unproduktiv, so gehen wir täglich zum Strand, spielen Basketball oder fahren in die Stadt.
Zu Nelson: Nelson ist wohl die erste Stadt in Neuseeland die mir wirklich gefällt da sie irgendwie doch ganz anders ist als die Städte die wir sonst hier gesehen haben.
Was wir allerdings doch noch schaffen in der Woche ist zu verschiedenen Job Agencys zu fahren und nach Jobs zu fragen...
Mit Erfolg, AWF (eine Job Agency) hat Matteo Calvin und mir einen Job in einer Metallfabrik besorgt, dort werden wir die nächsten 2-3 Wochen arbeiten.
Man fragt sich jetzt wahrscheinlich was ist mit Marcel...Marcel ist am letzten Donnerstag nach 6 Tagen weitergereist, da r nicht arbeiten will und im Januar auch schon wieder nach Hause will.
Nun sitzen wir wieder bei unserem alten Campinglatz da wir hier WiFi haben und ich schreibe den Blogeintrag.
Was ich sonst noch erzählen kann... Matteo und ich werden in den nächsten zwei Wochen einen Flug nach Australien buchen und dort die letzten 2-3 Wochen verbringen bevor es wieder nach Deutschland geht, das wird gegen ende Mai sein.
In der Woche auf dem Holidaypark haben wir Bekanntschaft mit einer sehr rechtsradikalen Bikergang gemacht, wirklich wohl war uns nicht dabei, da alle nicht wirklich nett aussahen und zudem überall auf ihren Outfits und Körpern Hakenkreuze hatten, sogar die Motorräder haben sie mit diesem Zeichen beschmutzt und wir waren Samstag zu dritt feiern und es war sau gut.

So wie ihr seht ist in den letzten Wochen echt nicht viel spannendes passiert, außer arbeiten, Jobsuche und ein unglaublich schlechter Wandertrack.
Dennoch wollte ich euch mal wieder auf dem laufenden behalten der nächste Blogeintrag kommt bestimmt ...
Calvin, Matteo und meine Persönlichkeit

Im Auto

Matteo und ich in Nelson

Nelson

Calvin, Matteo und ich im Schwimmbad

Again

Mittwoch, 4. November 2015

Dunedin

Wir kommen Mittwoch gegen 15 Uhr bei unserer neuen Wwofingstelle an, dort haben wir unser eigenes kleines Haus mit Dusche und Schlafzimmer.
Wir sind zunächst etwas schlecht gelaunt, da wir kein Wifi bekommen und zudem wir das erste mal einen „Vertrag“ unterschreiben müssen das wir keinen Mist machen.
Die Arbeit ist in Ordnung so müssen wir am ersten ausschließlich Unkraut jäten, nach unserer Arbeit gehen wir zusammen in Dunedins Innenstadt, wir sind nicht unbedingt begeistert, aber wir sehen endlich mal wieder viele Menschen und sind in einer Stadt.
Freitags sammeln wir Überstunden damit wir Samstag frei bekommen, da wir Samstag einiges vorhaben: morgens Farmers Market, abends Brauereitour, nachts Rugbyfinale.
So arbeiten wir Freitags 9 Stunden. Wir müssen 9 Stunden lang Holz zusammensammeln und dann alles zerschreddern.
Wir fallen dem entsprechend Abends erschöpft ins Bett und stehen Samstagmorgen auf, um zum Farmers Market zu fahren, wir haben Glück das uns Simon (der Mann von Daniela) dorthin fährt, sonst hätten wir 50 Minuten runter laufen müssen.
Der Farmers Market ist ganz schön während Calvin sich ein Gericht nach dem anderen holt, reicht mir ein belegtes Toast als Frühstück.
Danach gehen wir in einen Secondhandshop, da wir beide noch Arbeitssachen benötigen.
Dann geht’s auch schon wieder zurück zum Pine Hill, nach 1 Stunde laufen sind wir angekommen und werden mit einem Mittagessen begrüßt, zudem empfiehlt uns Daniela noch einen unglaublichen Aussichtspunkt, von diesem kann man über ganz Dunedin schauen.
Oben angekommen hat man einen wahnsinnig schönen Ausblick, Daniela, Simon, Anton und Heidi (Anton und Heidi Kinder aus Simons Erster Ehe) haben nicht übertrieben als sie sagten, es sei unglaublich.
Als wir zurück kommen legen wir uns noch einmal in Bett und versuchen uns zu entspannen vor der harten Nacht.
Wir gehen gegen 18 Uhr los und sind um 18:50 Uhr bei der Speights Brewery. Nachdem uns eine Stunde lang die Brauerei gezeigt worden ist, geht das Bechern los, so haben wir eine halbe Stunde Freibier und ja Deutsches Bier ist eindeutig besser. Nach einer halben Stunde sind bei Calvin und mir die Lichter an.
So gehen wir mit zwei Kanadiern, die wir bei der Führung kennengelernt haben, direkt in die nächste Bar und holen uns noch ein Bier.
Leider schaffen wir es nicht mehr das Rugbyfinale zu schauen, da der Kickoff erst um 5 Uhr morgens beginnt, so geben wir uns mit Pubs, Bier und vielen Studenten zufrieden.
Am nächsten morgen müssen wir zum Glück nicht arbeiten, so verbringen wir den Tag damit im Bett zu liegen und Football zu spielen.
Montags müssen wir noch ein letztes mal arbeiten, so jäten wir mal wieder Unkraut, dürfen aber auch verschiedenes Gemüse pflanzen, dabei bekommen wir Unterstützung von Daniela und Sebastian (2 Jährige Sohn von Simon und Daniela).
Dienstag hilft uns dann noch eine Freundin von Daniela bei unserem Lebenslauf, gegen 14 Uhr verabschieden wir uns von Daniela, Sebastian und Simon. Von unserer Wwofingstelle fahren wir zur Baldwinstreet, die steilste Straße der Welt, was wir sehr lustig finden, dass der der Gehweg eine Treppe ist, ansonsten ist sie nicht unglaublich, allerdings ist es cool zu sagen, „ich war auf der steilsten Straße der Welt“.

Den restlichen Tag verbringen wir damit uns für verschiedene Jobs zu bewerben.

Unser "eigenes" Haus in Dunedin

Alter Bahnhof in Dunedin wo auch der Farmers Market war

Alter Bahnhof

Aussichtspunkt, Blick auf Dunedin

Aussichtspunkt

Aussichtspunkt

Aussichtspunkt

Baldwin Street (steilste Straße der Welt)


Baldwin Street

Baldwin Street



Oamaru und Moeraki Boulders

Wir haben zunächst Schwierigkeiten Oamaru zu finden und so fahren wir an Oamaru vorbei. Nach 20 Minuten fällt uns unser Fauxpas auf und drehen.
Calvin und ich erwarten beide ein Hostel in dem wir die nächsten zwei Nächte schlafen werden, damit liegen wir vollkommen falsch.
Unsere neue Wwofingstelle ist bei einer Pfarrerin, die erst vor kurzem die Gemeinde von Oamaru übernommen hat, im Pfarrerhaus, wo wir Leben sieht es dem entsprechend aus, so stapeln sich zwischen all den Sachen von Andrea, auch die Sachen des alten Pfarrers.
Unsere Aufgaben dort sind recht simpel, wir müssen nur Unkraut jäten und in den gesamten Garten Ordnung bringen.
Nachdem wir am ersten Tag fertig mit der Arbeit sind, entschließen wir uns zu der uns empfohlenen Brauerei zu gehen, die neben fantastischen Bier auch unglaublich leckere Pizza im Angebot hat.
So kaufen wir uns je ein Bier und teilen uns eine Hot-O-Prawn Pizza, belegt mit allem Scharfen was die Küche zu bieten hat, sie schmeckt köstlich genauso wie das Bier.
Am zweiten Tag fahren wir nun endlich zu einem der zwei Strände wo man wohl Pinguine, naiv wie Calvin, Dave (anderer Wwofer) und ich sind, gehen wir auch zu dem Strand runter, dort seh ich auch einen Pinguin in 10 Metern Entfernung.
Was ich in diesem Moment nicht ahne ist, dass ich das Bild von wahrscheinlich 40 anderen Touristen zerstört habe.
Kurz darauf hören wir einen Mann der sich leicht gereizt anhört, er schreit:
„You're not allow to stay at the beach“, schenll gehen wir den Weg wieder rauf und fragen ihn was denn los ist, da macht er uns auf ein Schild aufmerksam, wo drauf steht das man nicht zum Strad runter gehen darf. Die Ironie daran ist, das Calvin ca. 10 Miuten vorher noch ein Foto von dem Schild machte, wir alle allerdings nicht die Zeiten wahrnahmen wann man an den Stand darf.
So stellen wir uns zu den anderen Touristen und fühlen uns sehr unwohl, da alle uns voller Zorn anschauen, so verschwinden wir lieber schnell und fahren zum zweiten Hotspot der Pinguine.
Dort sehen wieder Pinguine, die in einer großen Anzahl auf einem Steg stehen. Leider können wir den Pinguinen nicht näher als 50 Metern kommen.
So gehen wir gegen 22 Uhr wieder zum Pfarrerhaus.
Am Tag der Weiterreise, beschließen wir noch uns das Steampunk Museum anzuschauen. Es ist unglaublich verrücktes aber unglaublich cooles Museum. So kann man unglaublich abgedrehte Kunst ansehen, kleines Highlight ist aber ein verspiegelter Raum, in dem LED-Lichter eine Lichtschau machen, es ist der Wahnsinn.

Nachdem wir fertig im Steampunk Museum sind geht es weiter nach Dunedin mit einem zwischen stopp bei den Moeraki Boulders.
Oamaru Altstadt

Gesperrte Brücke in Oamaru


Vorsicht Pinguine

Pinguine

Ups

Der "Pinguinstrand"von oben

Andere Richtung

Zug von Oamaru

Steampunk Museum 

Steampunk Museum

Steampunk Museum

Der verbotene Strand

Moeraki Boulders