Das ging schnell, zack bin ich in
Kenia...
Hätte man mich vor 4 Wochen gefragt wo
ich in 4 Wochen bin, hätte ich wohl als letztes getippt, dass ich in
4 Wochen n Kenia sein werde.
Aber wie das Leben so spielt bin jetzt
tatsächlich hier!
Vale schrieb mir vor ca 2 1/2 Wochen,
dass es die Chance geben würde das ich ein Praktikum an der
„Deutschen Schule von Nairobi“ machen könnte, ich habe wie ihr
ja jetzt alle wisst sofort zugesagt.
Also hieß es, alles ganz schnell
regeln, d.h. Impfungen, Visum, Auslandversicherung, Universität,
Flug buchen, Zug buchen etc. und versuchen das ganze zu realisieren
(das wohl einzige das erst nach meiner Landung in Nairobi gelang).
Auch hätte ich das natürlch nicht ohne Mama und Papas Hilfe
geschafft.
Dann war es am Freitag den 6 April so
weit, ich wurde morgens um 9 Uhr zum Wuppertaler Hbf von Merlin ,
Simon und Luca gebracht.
In Frankfurt angekommen hatte ich noch
3 Stunden Zeit bis der Flieger ging, ich verbrachte die Zeit damit
meinen Backpack nochmal ein wenig umzuräumen, was mir wohl eher
wenig gut gelungen ist, da mir beim auspacken der angehnemhe Geruch
von Mückenspray entgegen kam.
Um 15:10 Uhr begann für mich das
Abenteuer Nairobi, mit einem kurzen Zwischenstop in Kairo, um 3:30
Uhr Nachts landete ich in Nairobi.
Eine nette Anekdote zu dem Flug von
Kairo nach Nairobi, ich saß neben dem Trainer der kenianischen
Feldhockeynationalmannschaft. Der 1992 mit Deutschalnd bei der
Olympiade in Barcelona Gold im Feldhockey mit Deutschland geholt
hatte.
Die Nacht von Freitag auf Samstag
schliefen wir aus. Wir fuhren Mittags einkaufen... wo wir uns mit
Obst für die nächsten Tage holten.
Dann ging es aber auch schon zurück...
langsam aber sicher spürte ich ein gewisses Unwohl sein.
Gegen 17 Uhr ging es mir dann so
schlecht das ich mich zunächst hinlegen musste.
Zunächst ging ich von einem
Sonnenstich aus, was ich aber inzwischen ausgeschlossen habe. Viel
mehr hatte ich vermutlich eine Fieberattacke, die durch die Impfung
und den Flug etc. ausgelöst worden war.
Die Nacht war deshalb wohl auch die
bisher schlimmste Nacht hier, ich wachte bestimmt 4 mal auf und
schwitze mein komplettes Bett nass (und damit meine ich Matratze,
Decke und Kopfkissen).
Sodasss ich am nächsten Tag ersteinmal
mein Bettzeug aufhängen musste.
Bevor ich es vergesse um 3 Uhr Nachts
kamen auch unsere neuen Mitbewohner an (Sara und Anne) .
Mit denen es bis jetzt perfekt läuft.
Beide sind super nett und super entspannt, sodass es bisher sehr
harmomisch bei uns abläuft.
Montag war es dann soweit der erste
Schultag stand für mich an.
Zunächst wurde uns das Schulgelände
gezeigt und und uns die Grundlegenden Dinge erklärt.
Es war alles sehr unspektakulär aber
dennoch sehr angenehm, so wurden wir einfach langsam herangeführt.
In der 5 und 6 Stunde hospitierte ich
dann, dass erste mal im Biologie Unterricht der 5A, es war gut , mehr
kann ich noch nicht dazu sagen.
So ging die erste Woche dann auch recht
schnell rum, ich stellte mir meinen Stundenplan zusammen (ich muss
mindestens 23 Stunden die Woche habe) und hospitierte bei „meinen
zuküftigen Klassen“.
Bis auf Donnerstag da hatten wir 4
Praktikanten (Vale, Sara, Anne und ich) ein Interkulturelles Projekt,
was super spannend und interessant war. Wir lernten viel über die
Kenianische Kultur und die Geschichte (es war ein Powerprojekt es
dauerte 8 Stunden aber die Zeit verging wie im Flug).
So schnell waren wir dann auch schon
bei meinem ersten richtigen Wochenende in Kenia.
Freitag Abend gingen Sara, Valentin und
ich das Nachtleben in Kenia erforschen, der Club überzeugte mich
nicht wirklich, aber ich bin ja auch den U-Club gewohnt.
Samstag hieß es dann erstmal
ausschlafen und eigentlich auskatern... doch wie auch immer das
möglich war ging es uns allen so gut das wir spontan entschieden in
den Karura Forest zu fahren und zu einem Wasserfall zu wandern.
Man kann sagen der Wald erinnerte mich
stark an jeden x-Beliebigen Wald in Deutschland, es war dennoch echt
cool, da ich meinen ersten freilebenden Affen gesehen habe, auch der
Wasserfall war beeindruckend, allerdings auch nict umwerfend.
Erschöpft vom Tag gingen wir alle
recht früh schlafen da wir für den nächsten Tag eine größere
Tour geplant hatten.
Sonntag ging es um 09:30 Uhr los, mit
einem Uber (eine Art Taxi), fuhren wir zum National Museum von Kenia,
dort holten wir uns ein Combi Ticket für das Museum und für das
Schlangenhaus (was auf dem gleichen Gelände lag).
DAs Nationalmusuem war sehr interessant
und lehrreich, so bekamen wir nochmal einen neuen Einblick auf die
Kultur, die Tierwelt, die Geschichte und auch die Politik von Kenia.
Nachdem wir mit dem Nationalmuseum
fertig waren gingen wir zum Schlangenhaus, das erste was man sich
dachte war wohl, „das ist ja doch eher ein kleiner Zoo“ so gab es
neben den vielen Schlangen, mehrere Aquarien, Schildkröten,
Krokodile und noch viele andere Tiere.
Als wir vor den Schildkröten standen,
kam ein Mitarbeiter mit einem Chameleon auf uns zu, er fragte uns ob
wir es mal nehmen wollen, natürlich wollten wir es nehmen. Er sah
wohl das Feuer in meinen Augen und fragte mich ob ich Lust hätte es
später den Schlangen zum Fressen zu geben, ich lehnte dankend ab.
Nach ein wenig Smalltalk ging er ins
Schildkrötengehege und fragte mich ob ich nicht mitkommen wollen
würde.
Das konnte ich nicht ablehnen und eine
Minute später hielt ich eine Schildkröte in meinen Händen, die
verdammt schwer war, es war eine super coole Erfahrung und es wurde
noch viel besser.
Als wir wieder draußen waren, fragte
er uns, ob wir uns nicht eine Schlange um den Hals hängen wollen.
Natürlich wollten wir, so ging er
schnell eine Schlange holen und kurz darauf hatte ich eine Schlange
um den Hals, selten war ich wohl so voller Adrenalin (obwohl die
Schlange nicht Giftig war). Es war einfach mega cool.
Natürlich erwartete er für die
erbrachten Leistungen von uns ein klein wenig Trinkgeld, was er auch
bekam.
Wir ging unser Trip in diesem
„Schlangenhaus“, nach kurzer Zeit, stand er wieder neben mir und
fragte mich ob ich nicht mit ihm ins Gehge von einem Alligator gehen
würde, ich überlegte und fragte in welchen Gehege es denn gehen
soll (in der Hoffung er zeigt mir einen kleinen), natürlich wollte
er mit mir in das Gehege, wo der Alligator 1,90 Meter lang war. Das
war mir dann doch ein wenig zu aufregnd und ich lehnte ab (es hätte
mich vermutlich auch nochmal trinkgeld gekostet).
Vom National Museum ging es dann weiter
zum Giraffenhaus, dort kann man Giraffen füttern oder auch küssen,
ich machte natürlich beides.
Es war natürlich schön, allerdings
waren mir zu viele Touristen vor Ort (aber davon musste man auch
ausgehen).
So war ich ganz froh das ich nur 500
Schilling zahlen musste und nicht 1000 (wir hatten zum Glück den
Studentenpreis).
Nach ca 30 Minuten ging es dann
erschöpft wieder zurück nach Hause.
Und so schnell ging dann auch schon die
erste Woche rum.
Bilder folgen...
Bilder folgen...
Ruaka Markt |
Giraffe von ganz nah |
Unser Garten |
Garten2 |
Garten3 |
Swimming Pool |
Haupteingang der DSN |
Da gehts wohl nicht weiter (Karura Forest) |
Wasserfall (Karura Forest) |
Schöne Giraffe |
Wer sieht die Giraffe??? |
Noch mehr Touristen äh ich meine Giraffen |
Interkulturelles Training (Mit Vale und Sara) |
Sara und ich auf einer Brücke |
Katermorgen |
Gruppenbild (Vale, Ich, Sara und Anne) |
Der Baum und ich |
Gruppenbild vor einer Höhle |
Nationalmuseum |
2 Kulturbanausen |
Chameleon |
Schildkröte |
Schildkröte 2 |
Eine kleine Schlange |
Ein echter Schlangenmensch |
Wer hat denn hier Angst? |
Ein feuchter Kuss für Vale |