Nach einer ziemlich langen Zeit ist es mir nun endlich
wieder gelungen einen Laptop zu bekommen mit dem ich diesen Blog schreiben
kann...
Und es gibt ja auch eine ganze Menge zu erzählen, so habe
ich Blenheim verlassen, die Nordinsel bereist und bin zurück auf die Südinsel.
So los geht die Wilde Reise, und zwar fast genau 1 Monat
zuvor, neigt sich meine Zeit in Blenheim dem Ende, so will ich am 13 März mich
auf die Nordinsel begeben.
Am 12 fällt Felix und mir aber ein das es wohl Ratsam ist, mir
einen Platz auf der Fähre von Pikton nach Wellington zu buchen!
Gesagt und auch schon erledigt, so habe ich nach einigen
Minuten meinen Platz auf der Fähre gebucht!
Haaa denkst du...
Als ich am nächsten Tag zum Hafen komme und einchecken will,
fragt mich die Frau am Schalter nach meinem Namen und meiner Buchungsnummer,
nach einigen Sekunden schaut sie mich schräg an und sagt ich wäre nicht im
System gelistet, was sehr komisch ist das ich ja eine Bestätigungsmail bekommen
hatte. So sage ich ihr ein zweites mal meine Buchungsnummer und da ist der
Fehler auch schon gefunden, so hatte ich am Tag zuvor nach ein paar Bierchen
nicht die Fähre von Pikton -> Wellington gebucht, sondern leider von
Wellington -> Pikton, zum Glück wird dieser dummer Fehler von mir nicht bestraft
so kann ich dennoch auf die Fähre ohne irgendetwas drauf zahlen zu müssen!
Glück gehabt sag ich da mal ....
Und so beginnt auch schon mein 13 Tägiges Abenteuer auf der
Nordinsel ....
Wellington:
Nach 4-5 Stunden auf der Fähre erreiche ich endlich die
Nordinsel, genauer gesagt Wellington.
Wellington ist die Zweitgrößte Stadt Neuseelands mit ca. 365
000 Einwohnern und noch viel wichtiger die Hauptstadt Neuseelands und das merkt
man auch.
Ich muss sagen Wellington gefällt mir verdammt gut, so
gehört Wellington mit Queenstown zu meinen Lieblingstädten in Neuseeland!
Allerdings gehe ich nur noch einkaufen und dann auch schon
schlafen da ich doch sehr erschöpft bin nach dem Tag.
Am nächsten Tag stehe ich gegen 10 Uhr auf und beginne die
Stadt zu erkundigen, so verbringe ich mehrere Stunden im Bhutanischen Garten
und fahre mit dem Cable Train, auch besuche ich dadurch den Aussichtspunkt der
mir einen wirklichen schönen Ausblick auf Wellington beschert.
Nach meinem Trip mit dem Cable Train und dem Bhutanischen
Garten, ging ich zum Nationalmuseum von Neuseeland und in die Nationale
Kunstausstellung.
Was sehr cool ist, dass fast alle Museen in Neuseeland
freien Eintritt haben, so ist es auch bei diesen beiden!
Das Nationalmuseum ist unglaublich gut, so ist es sehr
modern gestaltet und geht auf die ganze History von Neuseeland ein bis in die
Gegenwart.
Die Gallery of Art ist auch verdammt gut, so bekomme ich
wirklich sehr beeindruckende Bilder von Neuseeländischen Künstlern zu sehen...
Abends gehe ich dann noch mit Sebastian (einen Deutschen den
ich im Hostel kennengelernt habe) ein
wenig in die Stadt nach kurzer Zeit geht es dann aber auch wieder zurück da ich
am nächsten morgen schon recht früh mit dem Bus nach Taupo fahre!
Taupo:
In Taupo bleibe ich für 3 Nächte, als ich ankomme schaut das
Wetter bescheiden aus, so habe ich das Glück das schöne Taupo mit großen
Tiehhängenden Regenwolken begutachten zu können, dadurch dass das Wetter so schlecht
ist entscheide ich mich gegen eine Bootstour auf dem Lake Taupo.
Viel mehr hoffe ich, dass das Wetter in den nächsten Tagen
besser werden wird damit ich das Tongario Crossing machen kann.
Ich buche mir einen Shuttle zum Tongario ,der aber nur fährt
wenn das Wetter gut genug ist, so stehe ich um 5.30 Uhr auf um mich fertig zu
machen und den Bus zu nehmen.
Zu meiner Überraschung ist der Himmel blau und ich kann
keine Wolke am Himmel sehen so bin ich sehr froh „gutes“ Wetter haben.
Auf dem Weg zum Tongario Crossing lerne ich einen 31
Jährigen kennen (leider habe ich den Namen vergessen), wir nehmen uns vor
zusammen den 20 Kilometer langen Walk zu machen, worüber ich mich sehr freue da
ich so nicht alleine laufen muss.
Und dann beginnt auch schon der Walk und so schön das Wetter zu beginn auch ist, so
ändert sich die Lage als wir den „Schicksalsberg“ hochklettern, inzwischen zu
viert, da wir noch einen Deutschen und einen Niederländer kennengelernt haben.
Schnell sind dicke graue Wolken da, die uns jede Chance auf
eine gute Aussicht nehmen. Doch zum Glück regnet es noch nicht.
Wir entscheiden uns trotz dem schlechten Wetter den ganzen
Berg hoch zu klettern weil wir sagen wollen wir haben das ganze Tongario
Crossing gemacht haben, wir sind nach knapp 1 ¾ Stunden am Gipfel und haben
eine sehr bescheide Aussicht, aber naja was solls.
Das runter klettern macht besonders viel Spaß, da man die
letzten 300 Meter sozusagen „Snowboarden“ kann nur ohne Snowboard.
Dann geht es auch weiter die letzten 14 kilometer bezwingen,
im laufe der Zeit wird das Wetter immer schlechter bis es anfängt in Strömen zu
regnen und wir in den letzten 3 Stunden klatschnass werden...
Fazit: Trotz den schlechten Wetters kann ich nun sagen ich
habe das komplette Tongario Crossing gemacht und trotz schlechten Wetter hat es
verdammt viel Spaß gemacht, auch kann ich verstehen warum das Tongario Crossing
zu den 10 schönsten ein Tageswanderungen gehört.
Der letzte Tag in Taupo beginnt mit einem doch stark
merkbarem Muskelkater, so lieg ich bis 13 Uhr eigentlich nur im Bett und
regeneriere.
Gegen 15 Uhr überzeugen mich dann Phillipp und Roberto zu
den Hot Water Pools zu gehen und es lohnt sich! So liegt man in einem Fluss der
ganz natürlich bis zu 60 °C an manchen Stellen besitzt.
Das fördert allerdings nicht meinen Kreislauf, denn nachdem
wir nach gut 40 Minuten uns wieder auf den Heimweg machen, ist mir extrem
schwindelig und sehr unwohl. Gelohnt hat es sich trotzdem.
Am Abend trinken wir dann noch ein paar Bierchen verlieren
gegen 2 Engländer im Bierpong und gehen schlafen. Für mich geht es ja auch
schon weiter nach Rotorua.
Rotorua:
In Rotorua habe ich einen Zwischenstopp von 2 Nächten...die
Tage dort werden mir mit schönen Regen versüßt, dennoch kann ich auch etwas von
Rotorua erzählen, so mache ich am zweiten Tag White Water Rafting, man wirbt
mit dem höchsten freien Fall der Welt beim Raften, so hat man einen 7 oder 8
Meter hohen Wasserfall runterzufahren.
Es macht unfassbar viel Spaß, sodass die Zeit beim Raften viel
zu schnell vergeht...
Während des Raftens wird uns Angeboten von einer Klippe zu
springen, was ich natürlich annehme. Auch wird uns angeboten einmal aus dem
Boot zu springen und uns ohne Boot durch Stromschnellen leiten zu lassen. Dies
macht unfassbar viel Spaß und man merkt, dass man gegen die Kraft des Wassers
absolut nichts entgegensetzten kann.
Leider besuchte ich nicht die Schwefelstellen rund um
Rotorua, da mir dazu einfach viel zu viel regen gefallen war.
Auckland:
In Auckland halte ich mich leider am Ende 5 Nächte auf, in
der Zeit verbringe ich viel mit dem nichts tun und lesen.
Durch 4 Tage schlechtes Wetter (Donner, sehr starker Regen
etc.) rund um Auckland komme ich leider auch nicht dazu Paihia zu besuchen.
So verbringe ich die Tage mit Leuten aus dem Hostel, einem
Inder, einem Mexikaner und einem Amerikaner, wovon ich alle mehr oder weniger
leiden kann...
Erst wirklich aufwärts mit meiner Laune und dem Wetter geht
es am vorletzten Abend auf der Nordinsel.
Da ich nach 7 Monaten Juli wiedersehe, durch ihn und Laura
geht dann der letzte Tag auch wirklich schnell rum, so gehen wir zum Mount Eden
(dieses mal aber für mich mit gutem Wetter)und schauen uns Auckland an.
Christchurch:
Ich lande am 26. März in Christchurch , wo Matteo mich schon
Sehnsüchtig erwartet.
Nach so langer Zeit ist es doch ganz schön Tecco
wiederzusehen, wir fahren wir ins Avon Hostel wo wir die nächsten 5 Nächte
verbringen in der Zeit passiert nicht wirklich viel.
Aber es ist eine sehr lustige und schöne Zeit, da wir extrem
nette Leute kennenlernen mit denen wir auch verdammt gute und lustige Abende
haben.
Doch da wir ja auch Geld sparen wollen, frag ich Marcus ob
er zufällig 2 Wwofer braucht, er sagt uns zu und so fahren wir auch schon zum Little
River Campground.
So „schließt“ sich der Kreis des Wwofens für mich.
Nun sind wir wieder in Christchurch und überlegen uns wo wir
wohl als nächstes hinfahren...
Ich halte euch auf dem laufendem...
Euer Mauriz
Bilder werden folgen falls ich mal vernünftiges Internet haben sollte...
bye bye Soth Island |
Buthanischer Garten Wellington |
Wellington |
Cable Car, Wellington |
Tongario Crossing |
Tongario Crossing |
Tongario Crossing |
Tongario Crossing |
Gefährlich ;) |
Perfektes Wetter, Tongario Crossing |
Immer schön Klettern... Schicksalsberg ;) |
... |
oben angekommen !!! |
Was ne Aussicht ... |
Tongario Crossing |
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Tongario Crossing |
Tongario Crossing (Wetter) |
Tongario Crossing |
Taupo |
Mount Eden |
Julian, Laura und ich |
Die Angst vor dem Tattoo |
So schlimm ist es doch gar nicht... |
Für einen doch |
Jul und Amanda |
Fish & Chips |