Nach dem schönen und
abwechslungsreichen Wochenende, begann Montag die Projektwoche an der
Deutschen Schule Nairobi.
Ich war mit Vale im Sportprojekt, das
den Schwerpunkt auf Ultimate Frisbee setzte.
Natürlich um ein wenig Abwechslung
reinzubringen, spielten wir nicht nur Ultimate Frisbee, wir bauten
bei guten Wetter zwei Slaglines auf (eine über den Pool und eine
klassisch zwischen 2 Bäume), das Highlight der Woche war aber wohl
für die Schüler, der Tag in der Kletterhalle.
Die Woche begann nicht optimal, da der
Altersunterschied leider stark den Spaßfaktor beeinträchtigte.
Das Problem war, dass wir 24 Schüler
hatten, die von der 5 Klasse bis in 10 Klasse gingen.
Natürlich hatten die älteren klare
Köperliche Vorteile gegenüber den noch teils 10 Jährigen, darunter
leidete dann der Spaß für die gesamte Gruppe.
So kamen nach 3 Stunden gesfühlt alle
Schüler zu mir oder Vale und fragten ob wir nicht was anderes
spielen können und das hätten wir auch nur all zu gerne gemacht, da
es uns genauso wenig Spaß machte.
Doch wir konnte den Plan von Flo (der
Projektleiter) nicht so einfch kippen, obwohl er gefühlt nur 30
Minuten in den ersten 3 Stunden anwesend war und uns im Endeffekt die
Gruppe alleine überließ.
So ging es dann eigentlich auch die
ganze Woche weiter, die Schüler waren unzufrieden, sie freuten sich
immer dann wenn wir nicht Ultimate Frisbee spielten, was ich ihnen
nicht über nehmen konnte.
Auch waren wir auffällig oft alleine
mit allen Schülern, wo Flo genau war wussten wir selbst nicht.
Vale und ich versuchten durch ein wenig
Abwechslung auch Spaß bei den Schülern auszulösen, aber so richtig
wollte Flo nicht auf unsere Ideen eingehen.
Wir vermuten das er sich nicht
vorstellen konnte, dass die Schüler wirklich keinen Spaß hatten,
was auf seine häufige Abwesenheit zurückzuführen ist.
So gab es wahrscheinlich nur einen Tag,
wo wirklich mal alle Schüler Spaß hatten. Das war unser Tag in der
Kletterhalle, dort konnten sich alle mal verausgaben und alle ihr
eigenes Tempo machen, was vorher nicht der Fall war.
Was ihnen besonders Spaß machte in der
Kletterhalle, war das „Wettrennen“, so stoppte ich bei gefühlt
jedem Schüler der wollte ca. 20 mal die Zeit, wie lange sie
brauchten um eine 4 Meter hohe Wand hochzuklettern.
Der Rekord lag am Ende des Tages bei
2,34 Sekunden, eine wirklich unglaubliche Zeit, ich selbst brauchte
in meinem einzigen Versuch etwas mehr als 4 Sekunden.
Und schon war auch das „Ende“ der
Projektwoche errreicht, es blieb nur noch der Samstag, wo alle
Projekte der Schule den Eltern vorgestellt wurden.
Man kann es sich wie einen „Tag der
offenen Tür“ vorstellen, nur mit richtigen Führungen (die Eltern
wurden in Gruppen eingeteilt und von den 12 Klässern rumgeführt),
jedes Projekt hatte seinen eigenen Stand.
Wir hatten an unserem Stand eine
Slagline zwischen zwei Bäume gespannt, eine Fotowand aufgebaut und
verteilten Frisbees an die Eltern (damit sie sehen konnten was wir
die Woche so gemacht haben).
Vale und ich konnten allerdings nicht
die ganze Zeit an unserem Stand bleiben, da wir für den Schulshop
vrantwortlich waren.
Was unfassbar Chaotisch war, da wir
einen Tag zuvor eruhren das wir den Schulshop zusammenstellen
sollten. Dafür gab man uns eine Liste mit den verkauften Sachen vom
letzten „Tag der offenen Tür“. Allerdings sollten wir für mehr
Besucher einplanen, niemand konnte uns aber sagen wie viele Besucher
ca. mehr kommen würden.
Das nächste Problem war, dass gefühlt
nichts mehr in den Größen die man braucht vorhanden war, so konnten
wir am Samstag einen halbvollständigen Stand aufbauen
(dementsprechend genervt waren wir von der Planung), auch verstanden
oder verstehen wir bis jetzt nicht warum Vale und ich das machen
sollten?!
Währand wir am Samstag den Stand noch
aufbauten, kamen schon durchgehend Eltern und wollten schon alles
anprobieren und kaufen, wir waren zu dritt am Stand (Vale, Sara und
ich, Anne war leider Krank) und waren restlos überfordert, da wir
weder eine vollständige Preisliste bekommen hatten, noch eine Kasse
besaßen.
Dementsprechend chaotisch ging es an
dem Stand zu, nach ca 1 ½ Stunden ließ dann der Andrang endlich
nach und unsere Laune verbesserte sich endlich ein wenig.
Um 13:30 Uhr war es dann alles
geschafft und wir hatten endlich Feierabend.
Sara, Vale und ich entschieden uns,
dass wir ein paar Samosas essen gingen (Samosas sind gefüllte
Teigtaschen mit Hackfleisch), dabei tranken wir je ein Bier, was
seine Wirkung hatte.
Durch das eine Bier hatten wir Lust auf
mehr Bier, so gingen wir zum Liquor Laden im Village Market (eine Art
Mall gegenüber der Schule), dort holten wir uns noch mehr Bier und
hatten sehr viel Spaß bei der Weinprobe, die dort angeboten wurde.
Leicht beschwipst ging es dann gegen 16
Uhr zurück zu unserem Boardinghaus.
Dadurch das wir schon recht früh
getrunken hatten, waren wir alle Abends schon so fertig das wir um 21
Uhr schlafen gingen.
Am Sonntag machten wir dann nichts, da
das Wetter eher bescheiden war.
Und so schnell ging dann auch schon die
2 Woche in Kenia um.
Vale am beobachten |
Friede Freude Eierkuchen |
Zielwerfen und ich als Chef |
Im Hasenstall |
Der Chef vom Schulshop |
Mit einem Assistenten |
Mit beiden Assistenten (i.d.M der Chef) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen